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Neues A_B_C-Buch von Karl Philipp Moritz
Neues A_B_C Buch von Karl Philipp Moritz
Erstes Bild
A. a.
Gesicht.
Das offene Auge sieht ins Buch.
In diesem Buche stehen Bilder und Buchstaben.
Das erste Bild stellt das Auge vor, womit ich die Bilder sehe.
Zweites Bild
B. b.
Gesicht
Das Buch macht junge Kinder klug.
Das zweite Bild stellt einen Knaben vor, der unter einem Baum sitzt und in einem Buche liest.
Der Knabe hält den rechten Zeigefinger auf das Buch, damit er in der rechten Zeile bleibt.
Der Knabe ist sehr aufmerksam und gafft nicht umher.
Bei den Bildern stehen Buchstaben.
Unter den Bildern stehen Worte.
Wer nicht lesen kann, besieht nur die Bilder.
Wer aber lesen kann, der liest auch die Worte, die darunter stehen.
Das offene Auge sieht ins Buch.
Mein Auge ist offen, und ich sehe damit ins Buch.
Das Buch macht junge Kinder klug.
Ich will in diesem kleinen Buche fleißig lesen lernen, damit ich noch mehr Bücher lesen kann, wodurch ich klüger werde.
Ich muss beim Lesen nicht zu dicht auf das Buch sehen, weil man sich die Augen damit verdirbt.
Das dritte Bild
C. c.
Gehör.
Den Ton der Cymbeln hört das Ohr.
Das dritte Bild stellt eine Orgel vor.
Man hört die Orgel des Sonntags in der Kirche.
Jeder Mensch hat eine Luftröhre.
Wenn man singt oder spricht, so kommt der Ton immer durch die Luftröhre.
Die Pfeifen in der Orgel sind lauter Luftröhren.
Die Orgel kann aber von selber keinen Ton von sich geben.
Wenn die Orgel nicht gespielt wird, so ist sie stumm.
Der Mensch aber singt und spricht von selber, so oft er will.
Was ich mit dem Auge lese, das kann ich auch mit dem Ohr hören.
Jetzt lese ich laut.
Und höre mit den Ohren, was ich lese.
Wenn ich nun das Buch zumache, so muss ich noch wissen was ich gelesen habe.
Viertes Bild
Das vierte Bild.
D. d.
Geruch.
Der Duft vom Weihrauch steigt empor.
Ein Mädchen hält ein großes Brot mit beiden Händen.
Der Duft von frischgebackenem Brot steigt empor.
Der Duft steigt in die Höhe.
Der Rauch am Lagerfeuer riecht intensiv.
Manche Menschen finden den Rauchgeruch angenehm.
Der Wohlgeruch steigt in die Höhe.
Die Nase ist niedergesenkt, um den Wohlgeruch aufzufangen.
Die schöne Farbe einer Blume kann ich sehen.
Aber den Wohlgeruch der Blume kann ich nicht sehen.
Der Wohlgeruch der Blume heißt auch der Duft der Blume.
Die Nase zieht den angenehmen Duft der Blume, und den Duft von frischgebackenem Brot ein.
Fünftes Bild
E. e.
Geschmack.
Der Essig zieht den Mund zusammen.
Ein Junge steht an einem Tisch, und trinkt aus einer Tasse.
Er macht eine saure Miene.
Der scharfe Essig in der Tasse schmeckt nicht gut.
Warum nimmt denn der Junge den Essig in den Mund?
Der Junge wusste nicht, dass der Essig so sauer schmeckte.
Der Junge konnte die Farbe von dem Essig sehen.
Aber den Geschmack konnte er nicht sehen.
Schwarze Brombeeren schmecken süß.
Weißer Zucker schmeckt auch süß.
Der Zucker schmilzt mir auf der Zunge.
Ich schmecke den Zucker mit der Zunge.
Sechstes Bild
F. f.
Gefühl.
Kind, hüte dich vor Feuerflammen!
Ein kleiner Knabe steht am Feuer.
Den kleinen Knaben friert es.
Er wärmt sich die Hände an dem Feuer.
Das Feuer ist dem Knaben gar zu nahe.
Der Knabe kann die helle Flamme sehen.
Aber die Hitze der Flamme kann der Knabe nicht sehen.
Wenn die Flamme dem Knaben an die Finger käme; so würde er wohl fühlen, dass die Flamme heiß ist.
Eine glühende Kohle kann ich nicht anfassen.
Wenn es finster ist, so kann ich nicht sehen.
Aber mit den Händen kann ich fühlen.
Wenn es finster ist, fühle ich mit den Händen, sodass ich mich nicht stoße.
Die Luft kann ich nicht sehen.
Die Luft kann ich fühlen, wenn ich die Hand in der Luft schnell hin und her bewege.
Siebtes Bild
G. g.
Geist.
Der Geist des Menschen in ihm denkt.
Nachdenken.
Eine Frau sitzt an einem Tisch.
Auf dem Tisch liegt ein Buch.
In dem Buch hat die Frau gelesen.
Die Frau denkt nach.
Ich lese in diesem Buch.
Nachher mache ich das Buch zu.
Dann muss ich darüber nachdenken, was ich gelesen habe.
Das Buch liegt vor mir.
Das Denken ist in mir.
Das Buch kann man mir wegnehmen.
Das Denken kann man mir nicht wegnehmen.
Du weißt nicht, was ich denke.
Ich weiß nicht, was du denkst.
Ich kann dich wohl sehen.
Aber das Denken in dir kann ich nicht sehen.
Die Frau am Tisch denkt nicht mit der Hand,
Sie denkt nicht mit den Augen,
Sie denkt nicht mit den Ohren,
Sie denkt mit dem Geist.
Den Geist der Frau kann ich nicht sehen.
Denn der Geist der Frau ist in ihr.
Achtes Bild
H. h.
Körper.
Von ihm wird Hand und Fuß gelenkt.
Körper.
An einem Baum hängen Äpfel.
Ein Mädchen springt an dem Baum in die Höhe.
Das Mädchen denkt: die Äpfel möchte ich wohl haben!
Wenn ich die Äpfel haben will, so muss ich springen.
Wenn ich springen will, so muss ich die Füße in die Höhe heben.
Wenn ich den Apfel greifen will, so muss ich den Arm in die Höhe strecken.
Das alles denkt das Mädchen.
Des Mädchens Hand und Fuß kommt nun in Bewegung.
Ihr ganzer Körper hebt sich in die Höhe.
Den Körper des Mädchens kann ich sehen.
Aber das Denken in ihr kann ich nicht sehen.
Was ich aber selber denke, das weiß ich.
Denn das Denken ist in mir.
Wenn ich denke: ich will gehen, so hebt mein Fuß sich in die Höhe.
Wenn ich denke: ich will essen, so bewegt sich meine Hand zum Mund.
Wenn ich denke: ich will lesen, so greife ich nach dem Buch.
Das Denken ist eine angenehme Sache.
Ich will immer denken, was ich tue.
Neuntes Bild
I. i. J. j.
Mensch - Tier
Der Jäger eilt dem Walde zu.
Mensch und Tier.
Der Hirsch flieht in den Wald.
Der Jäger mit den Hunden verfolgt den Hirsch.
Der Jäger trägt eine Flinte.
Der Jäger schießt den Hirsch mit der Flinte tot.
Der Hirsch ist ein wildes Tier
Die wilden Tiere fliehen vor den Menschen.
Mancher Mensch tötet die wilden Tiere.
Die Kräuter auf dem Feld wachsen in die Höhe, und saugen die Tropfen von Tau und Regen ein.
Die Tiere verzehren die Kräuter auf dem Felde.
Mancher Mensch verzehrt das Fleisch der Tiere.
Zehntes Bild
K. k.
Mensch - Tier.
Die junge Bäuerin melkt die Kuh.
Mensch und Tier.
Die Kuh steht still.
Die Bäuerin tut der Kuh nichts zu Leide.
Sie sammelt die Milch der Kuh in einem Eimer.
Die Kuh ist ein zahmes Tier.
Die zahmen Tiere fliehen nicht vor dem Menschen.
Der Mensch ernährt die zahmen Tiere.
Vor der Kuh steht ein Eimer mit Wasser.
Aus dem Eimer säuft die Kuh.
Die Kuh verzehrt die Kräuter des Feldes.
Mancher Mensch trinkt die Milch der Kuh.
Die Kuh steht des Nachts im Stall, und frisst aus einer Krippe.
Die zahmen Tiere wohnen bei den Menschen.
Die wilden Tiere wohnen in den Wäldern, wo keine Menschen sind.
Elftes Bild
L. l.
Mensch - Tier.
Das Lamm frisst Klee vom Boden ab.
Mensch und Tier.
Eine Schäferin führt ein Lamm auf die Weide.
Das Lamm frisst Klee vom Boden ab.
Der Klee ist ein grünes Kraut das auf dem Feld wächst.
Zwölftes Bild
M. m.
Mensch - Tier.
Die Wolle nimmt der Mensch ihm ab.
Mensch und Tier.
Ein Schäfer hat eine Schere in der Hand und schneidet damit dem Lamm die Wolle ab.
Auf dem Feld wächst der grüne Klee.
Das Lamm frisst ihn ab.
Auf dem Lamm wächst die Wolle.
Der Mensch nimmt sie ihm ab.
Von dem Klee nährt sich das Lamm.
Mit der Wolle kleidet sich der Mensch.
Man macht Kleider von Tuch.
Das Tuch macht man aus Wolle.
Wenn die Kräuter auf dem Feld verzehrt sind, so wachsen andere wieder.
Wenn das Lamm geschoren ist, so wächst ihm wieder frische Wolle.
Dreizehntes Bild
N. n.
Die rohe Natur.
Der Nackte versucht dem Frost zu entfliehen.
Die rohe Natur.
Ein entblätterter Baum steht auf dem Feld.
In der Ferne sind hohe Berge.
Rund umher ist kein Haus und keine Hütte.
Es ist Winter.
Bei dem entblätterten Baum steht ein unbekleideter Mensch.
Der Mensch versucht sich vor dem Frost zu schützen.
Er ist schlimmer dran als die wilden Tiere.
Denn die wilden Tiere sind mit Haaren bedeckt.
Aber der Mensch ist ganz unbekleidet.
Der Mensch kann nicht mit den wilden Tieren leben.
Der Mensch muss eine Wohnung haben, und muss mit anderen Menschen zusammen leben.
Vierzehntes Bild
O. o.
Der gebildete Mensch.
Doch Kleid und Ofen wärmen ihn.
Der gebildete Mensch.
Ein Mann steht am Ofen und wärmt sich.
In der Stube steht ein Tisch und ein Stuhl.
Auf dem Tisch steht eine Flasche und ein Trinkglas.
Durch das Fenster in der Stube scheint das Licht.
Der Mann ist mit einem Rock und Mantel bekleidet.
Sein Kopf ist mit einem Hut bedeckt.
An den Beinen trägt er Stiefel.
Eine warme Stube ist im Winter sehr angenehm.
In der Wildnis gibt es keine warme Stube.
In der Stube ist man im Trocknen, wenn es draußen regnet.
Man sieht den Regen durch das Fenster und wird doch nicht benetzt.
In der Stube, wo wir wohnen, sind Stühle zum Sitzen.
In der Kammer sind Betten zum Schlafen.
Wir gehen zuweilen aus.
Aber wir kehren immer wieder in unsere Wohnung zurück.
Wer keine Wohnung hat, ist übel dran.
Es ist gut unter anderen Menschen zu wohnen.
Fünfzehntes Bild
P. p.
Pracht und Überfluss.
Den Reichen tränkt der Goldpokal.
Pracht und Überfluss.
Auf einem Tisch stehen Speisen.
Um den Tisch herum sitzen Leute auf Stühlen.
Diese Leute essen und trinken.
In der Mitte sitzt der Herr des Hauses.
Der Herr des Hauses trinkt aus einem großen goldenen Becher.
Ein solcher Becher heißt auch Pokal.
Der Herr des Hauses ist ein reicher Mann.
Er hat viel mehr als er braucht.
Einen goldenen Becher braucht man nicht.
Der goldene Becher ist nur zur Pracht.
Man braucht auch nicht vielerlei Speisen.
Vielerlei Speisen sind nur zum Überfluss.
Sechzehntes Bild
Q. q.
Genügsamkeit.
Der Wanderer verzehrt an einer Quelle sein Mahl.
Genügsamkeit.
Ein Wanderer hat sich an einer Quelle gebückt,
Um Wasser mit der Hand zum Mund zu schöpfen.
Sein Hut und ein Wanderstab liegen neben ihm.
Sein Haar ist schlicht gekämmt.
Der Wanderer ist zufrieden mit Wasser seinen Durst zu löschen.
Ihm schmeckt der kühle Trunk aus seiner hohlen Hand so gut,
Als dem Reichen der teure Wein aus dem goldenen Becher.
Der Mensch braucht wenig, um zufrieden zu leben.
Siebzehntes Bild
R. r.
Bewegung.
Die Räder treibt des Wassers Kraft.
Bewegung.
Ein Rad in einer Mühle wird von der Gewalt des Wassers umgetrieben.
Das Rad ist so groß, dass ein Mensch es nicht umdrehen könnte.
Aber der Mensch hat den Gedanken, das Wasser zu dem Rad hinzuleiten,
Damit das Rad dadurch umgetrieben wird.
Das Wasser treibt also die Räder durch die Einrichtung des Menschen.
Das Wasser in einem Teich bewegt sich nicht.
Ein Stein bewegt sich nicht von selbst.
Der Stein, den ich in die Höhe werfe, fällt immer wieder auf die Erde herunter.
Das Wasser fließt immer abwärts.
Achtzehntes Bild
S. s.
Leben.
In Adern rollt der Lebenssaft.
Leben.
Ein Mann sitzt auf einem Stuhl,
Und hält seinen blutenden Finger in die Höhe.
Eine Ärztin untersucht den Finger.
Das Blut fließt in den Adern des Menschen.
Der Finger wird verbunden; dann hört das Bluten wieder auf.
In den Röhren der Pflanzen steigt der Saft empor.
Die meisten Pflanzen wachsen in die Höhe und bewegen sich nicht von der Stelle.
Sie verbessern unsere Luft zum Atmen.
Der Mensch hohlt beständig Atem.
Das Blut strömt durch das Herz.
Das Herz schlägt jeden Augenblick:
Wenn das Herz für immer still steht, so lebt der Mensch nicht mehr.
Neunzehntes Bild
T. t.
Tag.
Der Tag bricht an.
Tag.
Ein schlafender Mensch liegt schlaff und ausgestreckt im Bett.
Er träumt von einem Tag am Meer.
Zwanzigstes Bild
U. u.
Triebwerk ohne Verstand.
Die Uhr zeigt richtig zwar die Stunden.
Triebwerk ohne Verstand.
Eine Uhr hängt an der Wand.
An der Uhr hängen Gewichte.
Durch die Gewichte drehen sich die Räder in der Uhr um.
Durch die Räder bewegt sich der Zeiger auf dem Zifferblatt, und zeigt die Stunden an.
An dem Tisch sitzt der Lehrer und unterrichtet drei Kinder.
Die Kinder sind fleißig und wenden ihre Zeit sehr nützlich an.
Mit der Arbeit dürfen sie nicht eher aufhören, bis die gesetzten Stunden vorbei sind.
Der Unterricht und die Arbeit werden nach den Stunden eingeteilt.
Man sieht nach der Uhr, um jede Viertelstunde gut anzuwenden, und keine Zeit unnütz zu verlieren.
Einundzwanzigstes Bild
V. v.
Arbeit mit Verstand.
Doch der Verstand hat sie erfunden.
Arbeit mit Verstand.
Ein Uhrmacher steht am Tisch, und fertigt Uhren.
Am Fenster hängen kleine Uhren.
Um ihn herum stehen große Uhren.
In der Uhr offenbart sich der Verstand des Menschen.
Der Verstand des Menschen setzt die Uhr zusammen,
dass sich die Räder in dem Uhrwerk umdrehen,
und ein Rad das andere treibt.
Die Uhr ist an sich ein lebloses Ding, und steht still, sobald sie nicht aufgezogen wird.
Der Gedanke des Menschen hat die Uhr erst in Bewegung gesetzt.
Der Mensch selbst aber bewegt sich durch seine eigenen Gedanken.
Ein vernünftiger Mensch bedenkt alles, was er tut.
Zweiundzwanzigstes Bild
W. w.
Vergänglichkeit.
Wenn diese Welt einmal zerfällt.
Vergänglichkeit.
Ein Berg stürzt ein. –
Der Blitz zündet ein Haus an.
Die Menschen fliehen.
Die Menschen können wohl gegen die wilden Tiere streiten,
Aber gegen das Erdbeben, den Donner und den Blitz, können sie nicht streiten.
Die Werke des Menschen können leicht zerstört werden.
Die Felsen können durch Erdbeben erschüttert werden.
Alles ist vergänglich.
Aber die Tugend bleibt.
Dreiundzwanzigstes Bild
X. x.
Stolz.
Ist dann wohl Xerxes noch ein Held?
Stolz.
Xerxes war ein sehr mächtiger König.
Er ist abgebildet, wie er vor seinem Zelt im Lager steht, und Befehle erteilt.
Dieser König konnte vielen hundert tausend Menschen befehlen.
Aber den Wellen des Meeres und dem Sturmwind konnte er nicht befehlen, dass sie ruhen sollten.
Dieser stolze König wurde gedemütigt.
Er wurde von seinen Feinden überwunden und konnte kaum sein Leben retten.
Wenn von allen Seiten das Verderben hereinbricht, so hilft einem König sein Stolz und seine Macht nicht.
Der törichte Stolz wird gedemütigt.
Wenn ein Unglück unvermeidlich ist, so klagen die törichten Menschen.
Aber der Weise bleibt ruhig.
Vierundzwanzigstes Bild
Y. y.
Ungleichheit.
Der Ysop weicht der hohen Ceder.
Ungleichheit.
Ein Mädchen betrachtet einen Cedernbaum, der über ihr Haupt emporragt.
Und sie zeigt mit der Hand auf die niedrigen Pflanzen, die zu ihren Füßen wachsen.
Die Pflanzen sind einander ungleich.
Die Menschen aber sind sich nicht so ungleich wie die Pflanzen.
Die armen Menschen sind eben so gebildet, wie die Reichen.
Darum kann der Reiche nicht mit der Ceder, und der Arme nicht mit dem Ysop verglichen werden.
Ein jeder Mensch ist hilfsbedürftig.
Wenn die armen Menschen schwach und krank sind, so bedürfen sie Hilfe.
Und wenn die Reichen schwach und krank sind, so bedürfen sie auch Hilfe.
Wenn reiche Menschen das Fieber bekommen, so frieren sie eben so sehr, wie die Armen.
Kein Mensch darf den anderen gering schätzen.
Denn es ist die höchste Würde, ein Mensch zu sein.
Fünfundzwanzigstes Bild
Fünfundzwanzigstes Bild
Z.z.
Vergänglichkeit.
Der Zeit, dem Schicksal weicht ein jeder.
Vergänglichkeit.
Ein geflügelter alter Mann, der eine Sense neben sich liegen hat, deutet mit dem Zeigefinger auf das Zifferblatt einer Uhr.
Dieser geflügelte Mann bedeutet die schnellentfliehende Zeit
Die Sense neben ihm bedeutet die Zerstörung, welche die Zeit verursacht.
Die Jugend dauert nicht immer.
Die schöne Rose verwelket bald.
Das Alter zieht Furchen auf die Stirne.
Die Zeit ist das Kostbarste was der Mensch besitzt.
Denn in der Zeit muss alles geschehen.
Wer die Zeit als eine kostbare Sache benutzet, ist weise.
Wer aber die Zeit verschwendet und geringschätzt, ist töricht.